Dienstag, 29. Juli 2008
Deutschland/Karlsruhe: Praktizierende nehmen am jährlichen Kulturfest teil
Veröffentlicht in de.clearharmony.net am: Montag, 28. Juli 2008

Am Wochenende des 19. und 20. Juli fand in Karlsruhe die alljährliche Veranstaltung "Das Fest" statt, ein großes Kulturfest, das regelmäßig mehr als 100.000 Menschen aus der Umgebung anzieht. Auch dieses Jahr waren die Falun Gong-Praktizierenden aus Karlsruhe wieder mit einem Informationsstand vertreten. Es wurde über Schönheit von Falun Gong informiert und auch über die Verfolgung in China. Außerdem wurden viele Unterschriften gegen den Organraub gesammelt und für die Million-Unterschriften Petition der CIPFG. Viele Menschen nahmen dankend Flugblätter an, um sich über Falun Gong und die Situation der Verfolgung zu informieren. Einige kamen zu den Praktizierenden, um lange Gespräche zu führen und sich die Übungen zeigen zu lassen. Nach der Veranstaltung fand in einem bekannten Radiosender eine Hörerumfrage über das Lügen statt. Ein Praktizierender konnte die Gelegenheit nutzen, zu erklären, dass er Falun Gong praktiziere und dass eine der drei Prinzipien von Falun Gong Wahrhaftigkeit sei und er nur positive Erfahrungen damit gemacht habe. Er sagte auch, dass die Gesellschaft Wahrhaftigkeit brauche und nicht die Lüge.


Passanten unterschreiben die Petition zur Beendigung der Verfolgung von Falun Gong


Neben unserem Informationsstand wurde “versehentlich” ein Platz nicht vergeben, sodass wir die Übungen zeigen konnten

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Dienstag, 22. Juli 2008
Lehrer stirbt durch brutale Folter in China
14.07.2008

NEW YORK (FDI) - Wie dem Falun Dafa Informationszentrum berichtet wurde, starb am 13. Mai 2008 ein 55 Jahre alter Lehrer aus der Provinz Hunan nach acht Monaten ungesetzlicher Inhaftierung und Folter. Herr Tang Cibao ist der einhundertsiebte Falun Gong-Praktizierende seit 1999, der in der Provinz Hunan im Zuge der Verfolgung ums Leben kam. Insgesamt wurden bis heute 3.163 Todesfälle durch die Verfolgung in China bestätigt.

Herr Tang war Lehrer an der Familien-Schule der 7319. Militärfabrik und lebte im Bezirk Lengshuitan der Stadt Yongzhou. Berichten zufolge haben Beamte der örtlichen Sicherheitsbehörde in Yongzhou seine Wohnung im Mai 2006 durchsucht, seinen Computer, Drucker, Fernseher sowie Bargeld mitgenommen. Herr Tang wurde zu dieser Zeit nicht inhaftiert, war aber gezwungen, seine Wohnung zu verlassen um einer Verhaftung zu entgehen.

Quellen berichten, dass Herr Tang im Januar 2007 in seine Wohnung zurückkehrte. Am 2. Februar 2007 erwartete der örtliche Polizeibeamte, Feng Defu, Herrn Tang vor seinem Haus und verhaftete ihn rechtswidrig.

Herr Tang wurde ins Xinkaipu Lager „Umerziehung durch Arbeit" gebracht, um dort eine zweijährige Haftzeit zu verbüßen. Augenzeugen berichteten, dass Herr Tang im Arbeitslager aufgrund der ihm zugefügten Folter 35 kg Körpergewicht verlor. Er habe „keine Kraft zum Sprechen" gehabt und später an einer ernsthaften Lebererkankung (Hydrozephalus) gelitten.

Seine Familie wurde von der Arbeitslagerverwaltung im Oktober 2007 angewiesen ihn abzuholen. Herr Tang erholte sich nicht mehr von den Verletzungen durch die Folterungen und erlag diesen am 13. Mai 2008.

„Dieser Lehrer ist die dritte Person, die im vergangenen Jahr durch Folter in diesem speziellen Arbeitslager gestorben ist", sagte die Sprecherin des Falun Dafa Informationszentrums, Gail Rachlin. „Praktizierende und andere Gefangene in dem Lager - alle wurden ohne Gerichtsverhandlung verurteilt ‑ befinden sich eindeutig in unmittelbarer Lebensgefahr."

Das Infozentrum fordert die Medien im Ausland und andere unabhängige Organisationen auf, detaillierte Nachforschungen zum Tod von Herrn Tang und anderen Gefangenen dieses Lagers anzustellen.

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Dienstag, 15. Juli 2008
Deutschland: Falun Gong Informationstag in Passau
Am 5. Juli 2008 veranstalteten Praktizierende einen "Informationstag über Falun Gong" im Stadtzentrum von Passau und führten den Einwohnern sowie den Touristen die fünf Falun Gong Übungen vor. Sie sammelten Unterschriften, womit die Öffentlichkeit ihre Unterstützung ausdrücken konnte, die Verfolgung gegen Falun Gong-Praktizierende durch das Kommunistische Regime, noch vor dem Beginn der Olympischen Spiele in Peking 2008, zu beenden.

Auch Mitglieder von 'Amnesty International in Deutschland' koordinierten sich mit den Falun Gong-Praktizierenden, um auf die Verletzungen der Menschenrechte und die Verfolgung an Falun Gong in China aufmerksam zu machen. Viele Menschen blieben stehen, unterschrieben und nahmen Flyer entgegen.





Passanten stehen vor dem Informationstisch und unterschreiben eine Petition zur Verurteilung der Verfolgung von Falun Gong in China

Da Wochenende war, war die Fußgängerzone des Stadtzentrums Passau gedrängt voll mit Menschen. Der Informationstisch zog die Aufmerksamkeit von zahlreichen Menschen auf sich. Während die Menschen, die bereits über die Verfolgung von Falun Gong Bescheid wussten, sofort unterschrieben, hatten viele Menschen von Falun Gong sowie von der Verfolgung durch das Kommunistische Regime in China, noch nie gehört. Nachdem sie aber die Erklärungen der Praktizierenden gehört hatten, erklärten sich viele bereit, auch zu unterschreiben.

Ein Jura-Student lehnte es, unter einigen Begründungen, anfangs ab zu unterschreiben, obwohl er schon von der Verfolgung gehört hatte. Nach einem tiefgründigen Gespräch mit einem Praktizierenden änderte er seine Meinung und unterschrieb den Appell der Praktizierenden gegen die Verfolgung.

Dieser Artikel auf Englisch:
http://www.clearharmony.net/articles/200807/45210.html
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Dienstag, 8. Juli 2008
David Matas in NTDTV - Falun Gong ist Chinas Freund Nr. 1
Falun Gong findet mehr Resonanz beim chinesischen Volk als die kommunistische Ideologie, vor allem die marxistisch-kapitalistische

Epoch Times Deutschland


Menschenrechtsanwalt David Matas aus Kanada. (Woody Wu/AFP/Getty Images)

06.07.2008

Menschenrechtsanwalt David Matas stellte im Juli 2006 in Ottawa gemeinsam mit dem ehemaligen kanadischen Parlamentsabgeordneten und Staatssekretär für Asien und den Pazifikraum, David Kilgour, die Ergebnisse ihres Untersuchungsberichts über den systematischen Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas vor. Inzwischen wurde 2007 ein zweiter Bericht mit neuem Material über den Organraub veröffentlicht und ein dritter ist zu erwarten. Die Berichte erregten internationales Aufsehen.

David Matas war am 7. Juni Gesprächspartner der Moderatorin Zhu Dan in der Sendung von NTDTV, "Forum Aktuell". Wir übersetzten mit Genehmigung von NTDTV (New Tang Dynasty TV) Ausschnitte der Sendung für unsere Leser.

NTD: Hallo, Mr. Matas! Es ist schön Sie wieder zu sehen, willkommen bei unserer Sendung. Ich denke, dass unser Publikum darauf wartet, Ihre Geschichte zu hören. Bitte, erzählen Sie uns etwas über sich selbst. Warum haben Sie für ihre berufliche Laufbahn als Anwalt das Gebiet Menschenrechte und Flüchtlingsrecht gewählt?

Matas: Es gibt viele verschiedene Gründe. Ich denke, dass es eine Berufsausübung ist, die sich entwickelte und ich hatte bestimmte Klienten und einen bestimmten Erfolg. Aber es ist klar, dass ich motiviert war und dass eine innere Resonanz bei mir vorhanden war. Was die internationalen Menschenrechte angeht, so kann man sagen, meine Beschäftigung mit ihnen entwickelte sich aus der Beschäftigung mit dem Asylrecht.

Obwohl meine Familie nicht persönlich mit dem Holocaust zu tun hatte, war ich auf eine Art intellektuellem Niveau doch sehr davon betroffen. Ich fühlte, dass ich in dieser Richtung etwas tun musste. Ich versuchte, aus dem Holocaust Lehren zu ziehen, versuchte ein Vermächtnis aus dem Holocaust zu zeigen und gemäß diesem Vermächtnis zu handeln und ich habe eine Reihe von Lehren aus dem Holocaust gezogen.

Die eine Lehre ist die, dass man Flüchtlinge beschützen muss und dass man gegen die Vergewaltigung der internationalen Menschenrechte protestieren muss, wo immer sie auch geschehen. Die andere ist die, dass man die Täter vor Gericht stellen und Hassreden bekämpfen muss.

Nach diesen Lehren habe ich während meiner gesamten Berufszeit und meiner ehrenamtlichen Tätigkeit gehandelt.

NTD: Seit wann sind Sie auf Falun Gong gestoßen?

Matas: Ich stieß zum Teil durch meine Arbeit als Anwalt darauf, weil ich einige Klienten hatte, die Falun Gong-Praktizierende waren und die den Status als anerkannte Flüchtlinge beanspruchten.

Ich begegnete ihnen auch bei meiner Arbeit für internationale Menschenrechte, bei der ich Leute traf, die zu mir kamen, weil sie Opfer von Unterdrückung geworden waren, nur weil sie Falun Gong praktizierten. Diese Erfahrung habe ich in der Tat immer wieder gemacht.

NTD: Was war Ihr Eindruck, als Sie zum ersten Mal von der Verfolgung von Falun Gong in China hörten?

Matas: Ich war mit China recht vertraut, weil ich als jemand, der als Menschenrechtsanwalt arbeitet, die Probleme der Unterdrückung in China kannte. Meine Falun Gong-Klienten waren ganz anders als meine ersten chinesischen Klienten. Ich habe Klienten vertreten, die bei dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens verhaftet wurden und ich habe Flüchtlinge vertreten, die vor der Justiz in China geflohen waren und die bei einer Rückkehr Folter zu befürchten hatten. Ich habe sehr gute Kenntnisse von den Problemen der Menschenrechte in China.

Als die Falun Gong-Leute zu mir kamen, brauchten sie mir nicht viel zu erzählen, um mich erkennen zu lassen, dass sie sich einem echten Problem gegenüber sahen. Sie hatten genau das Profil einer Gruppe, die in China Schwierigkeiten bekommt. Ich glaube, es einer der Vorteile, die man hat, wenn man so lange beruflich in diesem Bereich gearbeitet hat. Ich habe eine Art von Gespür entwickelt nicht nur für die Umstände eines Landes, sondern auch für die gesetzlichen Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen. So konnte ich mehr oder weniger sofort reagieren und Vorschläge machen.

NTD: Als dieser zweite Bericht über den Organraub veröffentlicht wurde, hatten Sie mehr als 30 Länder bereist. Was haben Sie in der Zeit gelernt?

Matas: Ich habe mehr über den Gegenstand des Berichtes, nämlich die Organentnahmen, den Organraub bei Falun Gong-Praktizierenden in China gelernt. Überall, wohin wir gingen, gab es Patienten, die wegen einer Transplantation nach China gegangen waren, gab es Ärzte, die mit Ärzten in China Handel trieben, gab es Leute, die dafür aus Gefängnissen entlassen worden waren, sowohl Falun Gong-Praktizierende als auch andere. So entstand eine Art Anhäufung von Beweistücken und natürlich gab es verschiedene Länder, die sich mit dem Problem beschäftigten, wenn wir es auf die eine oder andere Art zu erklären versuchten.

Darum möchte ich sagen, dass ich viel über das Thema dieses Berichtes erkannte. Daraus resultierte die zweite Version und jetzt sind wir in der Lage, eine dritte Version zu erstellen. Das ist das eine, was ich gelernt habe.

Das andere ist das, was ich über die chinesische Unterdrückung im Ausland gelernt habe. Ich war über die Unterdrückung in China gut unterrichtet, selbst bevor den Bericht anfing. Doch ich wusste nicht viel von dieser Unterdrückung im Ausland, als wir den Bericht begannen. Die Art und Weise, wie China seine Unterdrückung ins Ausland verlagert, war mir neu; denn China ist das einzige Land, das so etwas tut. Alle anderen Gewalttäter ignorieren grundsätzlich den Rest der Welt. China ist die einzige globale Macht, die ihre Unterdrückung weltweit projiziert. Zwar töten sie nicht Menschen, wie sie es in China tun, ihre Handlungen sind nicht so schwerwiegend. Sie stehlen aber zum Beispiel Ausgaben von Epoch Times oder blockieren das Telefon, wenn du Karten kaufen willst für die Show „Shen Yun – Chinese Spectacular“. Ich meine, jede dieser Handlungen ist trivial, aber da sie überall auf der Welt geschehen und immer mehr werden, kam ich dazu, ein Muster zu erkennen und ihre Bedeutung und Wirkung zu sehen; es war, als wenn ich ein Puzzle zusammensetzte.

Als ich damit anfing, schaltete sich die chinesische Regierung natürlich sofort ein und sagte, dass wir, wen wir auch zu treffen planten, „sie nicht treffen dürften“ oder sie versuchten, den zuständigen Gerichtsort abzusagen usw. Als es ein- oder zweimal zu diesen Vorfällen kam, hielt ich sie nur für ein kleines Ärgernis, aber wenn sich diese Dinge über einen bestimmten Zeitraum häufen, erkennt man ein Muster und sieht den Einfluss, den sie haben, wenn man versucht, in der ganzen Welt das Interesse für die Menschenrechte zu mobilisieren, die in China mit Gewalt unterdrückt werden.

NTD: Was die Unterdrückung außerhalb Chinas angeht, so hatten Sie einige Treffen an der Princeton Universität und an der Columbia Universität. Was haben Sie herausgefunden?

Matas: … und in Chicago und San Francisco. In Chicago, Princeton und Columbia hatte das Konsulat von unserem Plan für das Unternehmen gehört und platzierte sofort eine Gruppe direkt vor Ort, schätzungsweise 20 Studenten. In Chicago verteilten sie schon vorher Material vor dem Raum, betraten ihn aber nicht. An der Columbia Universität und Princeton Universität gingen sie in den Raum hinein. An der Columbia Universität gab es eine spezielle Sicherheitsbestimmung, und so konnten sie keine großen Plakate mitbringen aber sie durften kleine Poster hochhalten, die mit englischen und chinesischen Texten versehen waren. Den chinesischen Text konnte ich nicht lesen, aber der englische Text lautete: „Falun Gong ist ein XXX“. Sie waren alle ähnlich angezogen und hatten vorher eine E-Mail geschickt, in der unser Bericht und Falun Gong kritisiert wurden. Es gelang mir, der E-Mail habhaft zu werden und im Verlauf meiner Rede trug ich sie den Leuten vor, nahm bei jedem Satz Stellung zu dem Text und zeigte ihnen so meine Reaktionen.

Das war etwas, was ihnen wohl gar nicht gefiel, denn inmitten meiner Anmerkungen befahl der Anführer seinen Leuten, den Raum zu verlassen, was sie dann auch taten. Mitten in meinem Vortrag ging die Gruppe geschlossen hinaus.

NTD: Glauben Sie, dass diese Leute aufgeschlossen sind und freien Zugang zu allen Informationen haben? Wie lautet Ihr Kommentar zu deren Verhalten?

Matas: Natürlich sind einige so. Ich meine, was man hier vor sich sieht, ist kein repräsentatives Beispiel der chinesischen Studenten an der Columbia und der Princeton Universität.

NTD: Sie meinen also, es sei nur ein sehr kleiner Prozentsatz?

Matas: Ein kleiner Prozentsatz. Schauen Sie einmal auf die die Realität im Nazi-Deutschland. Die Nazis stellten nie eine Mehrheit dar, aber die Leute wählten sie. Wenn wir heute eine Wahl in China hätten und die kommunistische Partei sich in einer freien und demokratischen Wahl zur Wahl stellen würde, so bin ich fest davon überzeugt, dass sie nicht gewinnen würden, aber ebenso fest bin ich davon überzeugt, dass sie einige Stimmen bekämen. Einige Leute würden sie wählen. Ich meine Leute, die durch das Interesse ihrer Familien gebunden sind. Oder durch politische Verpflichtungen oder Wirtschaftsinteressen, oder weil sie eingeschüchtert sind. Einige Leute sind auch durch die Propaganda, der sie von frühester Jugend an ausgesetzt waren, derart beeinflusst, dass sie über die Propaganda nicht hinausblicken können. Ich meine, dass es immer jemanden geben wird, der sich auf die Seite der Partei stellt.

Was Sie in China sehen, ist ein Volk, das von Kindheit an gelernt hat, die kommunistischen Partei mit China zu identifizieren und einige können dieses Denken nicht überwinden und sehen in der Kritik an der Partei eine Kritik an China. Sie fühlen sich als Patrioten.

NTD: Ich habe gerade bemerkt, dass Sie auf den Holocaust zurückgreifen und Vergleiche anstellen zwischen Nazi-Deutschland und dem kommunistischen China. Warum tun Sie das?

Matas: Nun, kein Vergleich ist perfekt und es gibt augenfällige Unterschiede, aber es gibt auch viele Ähnlichkeiten in Folgendem: Aufhetzung zum Hass, gesetzeswidriges Regieren, Mord, Folter, Unmenschlichkeit. Die Zahlen hierbei sind sehr hoch.

Das kommunistische China hat mehr Menschen getötet und mehr Unschuldige politisch verfolgt als das stalinistische Russland und Nazi-Deutschland zusammen Auch bei den Olympischen Spielen gibt es eine Parallele, was die Olympische Fackel angeht. Sie wurde zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen im Jahre 1936 eingeführt und wurde von Hitler dazu benutzt, als ein Ausdruck der Glorifizierung und Rechtfertigung der Nazi-Herrschaft. Was man jetzt in China sieht, ist auch der Versuch, die Olympische Fackel auf diese Art und Weise zu benutzen.

NTD: Sie definieren auch die Organbeschaffung als Verbrechen gegen die Menschlichkeit, können Sie uns einige gesetzliche Gründe nennen?

Matas: Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind vielfältig, eine ganze Liste von Verbrechen, nicht nur ein einzelnes. Aber was all diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit gemeinsam haben, ist das systematische Vorgehen, ihre Verbreitung und dass sie sich gegen die Zivilbevölkerung richten.

Was wir bei der Organbeschaffung sehen können, ist ein systematisches und weit verbreitetes Vorgehen. Wegen der Tatsache, dass wir keine Dokumentation besitzen, ist es schwieriger zu erkennen, wie weit verbreitet sie ist und um zu erfahren, wie systematisch hier gearbeitet wird, brauchen wir wirklich Dokumente. Aber diese Organbeschaffung richtet sich ganz klar gegen die zivile Bevölkerung, involviert Mord und Folter und betrifft die Gruppe der Falun Gong.

NTD: Welcher Art von Konsequenzen sehen sich die Verteidiger (des Regimes) gegenüber, wenn, wie Sie sagen, der Kommunismus nicht ewig währt? Es wird eine nachkommunistische Ära geben, wie zum Beispiel das Nürnberger Gericht für Nazi-Deutschland. Welchen Konsequenzen sehen sich die Verteidiger (des Regimes) in einer nachkommunistischen Ära gegenüber?

Matas: Natürlich hängt das davon ab, was in einer postkommunistischen Ära geschieht. Putins Russland zum Beispiel ist ein postkommunistisches Russland, aber nicht einer der Täter des Stalin-Regimes ist vor Gericht gestellt worden.

Wohingegen in anderen Ländern, zum Beispiel jetzt in Sierra Leone, Gerichtsverfahren stattfinden. In Kambodscha gibt es Gerichtsverfahren. Bei einem postkommunistischen Regime würde ich darauf drängen, dass die Täter strafrechtlich verfolgt werden, und zwar nicht nur wegen der Verbrechen gegen Falun Gong, sondern wegen aller Verbrechen im kommunistischen China; denn für mich ist es ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses der Gesellschaft in den Ländern, dass sie viele Probleme beim Regieren haben, weil sie sich mit der Vergangenheit noch nicht auseinandergesetzt haben. Man kann sagen, dass Russland heute eine Menge Probleme beim Regieren hat, weil es seine Vergangenheit noch nicht aufgearbeitet hat.

NTD: Wir sprachen über die Verfolgung der Falun Gong-Anhänger außerhalb Chinas. Was können Sie uns aus der Sicht eines Anwalts zu der Präsenz der chinesischen Kommunisten im Ausland sagen?

Matas: Aus der Sicht eines Anwalts kann ich nicht viel dazu sagen, aber ich habe eine Menge Reisen unternommen und überall, wohin ich kam, mit Leuten gesprochen. Es gibt da diese Art von Belästigung, die den Versuch darstellt, die Kritik an China zum Schweigen zu bringen.

Das gibt es bei anderen tyrannischen Regierungen nicht. In Simbabwe oder im Iran oder in Syrien oder in Nord-Korea wird jede Kritik an der Regierung im Lande selbst unterdrückt, wenn ich aber in Winnipeg Simbabwe kritisiere, so nimmt niemand Notiz davon.

Wohingegen China als globale Macht überall versucht, Kritik zu unterdrücken. Es ist die erste und höchste Aufgabe der chinesischen Botschaften und Konsulate, sich um die Falun Gong-Anhänger zu kümmern und dafür stehen ihnen Personal, Zeit und Geld zur Verfügung. Sie haben da eine Methode der kleinen Nadelstiche, indem sie zum Beispiel Ausgaben der Epoch Times stehlen, indem sie versuchten NTDTV-Sendungen zu verhindern oder indem sie ihre eigenen Fernsehkanäle für ihre Propaganda einrichteten.

Ich habe Ihnen darüber erzählt, wie sie versuchten, uns am Reden zu hindern oder wie sie versuchten, Leute davon abzuhalten, sich die Tanzaufführungen anzusehen. Sie schicken immer noch Briefe an städtische Angestellte mit der Aufforderung, nicht dorthin zu gehen oder sie versuchen, die Telefonleitungen zu blockieren, wenn man Eintrittskarten bestellen will. Sie lassen sich infiltrieren und spionieren um herauszufinden, wer Falun Gong-Praktizierende sind und verlängern dann ihre Pässe nicht oder verseuchen ihre E-Mails mit Viren. Sie rufen die Leute auf ihrem Handy an und setzen sie ihrer Propaganda aus. Es handelt sich also um eine Ansammlung solch trivialer Belästigungen doch diese zusammen genommen stellen die Art und Weise dar, wie Kritik an China verhindert wird.

Wenn ich irgendwo einen Vortrag halten will und die chinesische Regierung den Gastgeber überredet, das Treffen abzusagen und ich irgendwo anders hingehe, so bin ich bereit damit fertig zu werden, aber einige Leute werden einfach fortgeschickt oder sie tauchen gar nicht erst auf. Vor einigen Wochen zum Beispiel sprach ich an der staatlichen Universität von San Francisco und die Chinesen riefen die Universität an. Die Universität sprach von einem Sicherheitsrisiko, was natürlich nicht der Fall war, und sagte den Vortrag ab. Wir gingen dann in ein Hotel aber die Universität hängte Hinweise aus, dass das Treffen abgesagt wurde. Die Organisatoren begaben sich zur Universität und sagten den Leuten, dass der Vortrag an einem anderen Ort stattfände. Aber einige Leute waren zu früh da, bevor die Organisatoren ankamen, um ihnen zu sagen, dass das Treffen an einem anderen Ort stattfände. So sahen die Leute nur den Hinweis, dass es ausfiele und gingen fort.

Das Ereignis fand also statt und war gut besucht, aber es ist diese Anhäufung von solchen Dingen, die überall auf der Welt passieren, zu jeder Zeit. Und es bleibt die Hauptaufgabe für jede chinesische Botschaft und für jedes chinesische Konsulat im Ausland. Vieles davon findet auch in Kanada statt und zeigt seine Auswirkungen.

Ich vermute, dass Sie wissen, dass meine Reaktion als Aktivist für Menschenrechte in erster Linie darin besteht, Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu dokumentieren und aufzuzeigen. An zweiter Stelle steht mein allgemeines Eintreten für die Abschaffung der Menschenrechtsverletzungen in China. Das ist bis zu einem gewissen Grad die Lektion, die ich aus dem Holocaust gelernt habe. Ich habe zuerst versucht, mich mit den schlimmsten Vergewaltigungen auseinanderzusetzen. Es war wirklich grauenhaft; denn ich befasste mich das ganze Jahr mit Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Folter, Vergewaltigung und den schlimmsten Formen von Verletzungen. Aber andererseits denke ich, dass es diese Vergewaltigungen sind, die dringend höchste Aufmerksamkeit erfordern und zum Kampf dagegen aufzurufen. Auch ist es natürlich Realität, dass die Menschen, die in solche Fälle verwickelt sind, so verletzt und zerstört wurden, dass ihre Erlebnisse traumatisch sind und sie nur noch von ihnen davonlaufen möchten, um ihr restliches Leben weiter leben zu können. Nur Leute wie ich selbst haben genügend Abstand zu diesen Ereignissen, sodass man sich ihnen auf professionelle Weise nähern und etwas dagegen tun kann.

NTD: Was sind in dieser Phase für Sie die wichtigsten Begriffe für China?

Matas: Die wichtigsten sind Demokratie, Respekt vor Menschenrechten und die Täter zu bestrafen.

NTD: Sehen Sie in der nahen Zukunft dafür eine Möglichkeit?

Matas: Ja, nach meiner Erfahrung mit repressiven Regimes kommt eine Veränderung sehr schnell, über Nacht, nicht stufenweise. Es sind sehr anfällige Regime. Es ist nicht so wie in einer Demokratie, wo man sehen kann, dass die Regierung nicht beliebt ist und weil man ja wählen kann, weiß man, dass sie bei der nächsten Wahl wahrscheinlich verlieren wird. Nein, so ist es absolut nicht.

An irgendeinem Punkte werden die Menschen zornig und es sind so viele und zu viele bilden einen Teil der Regierung, dass einfach alles zusammenbricht.

Die Falun Gong-Bewegung wurde zwischen 1992 und 1999, als sie verboten wurde, zahlenmäßig größer als die kommunistische Partei, was auch ein Teil der Gründe ist, warum sie verboten wurde. Aber Falun Gong ist in einem gewissen Sinne die Art der ideologischen Fortsetzung Chinas, bevor es vom Kommunismus vereinnahmt wurde.

Falun Gong ist eine Art moderner Version chinesischer Kulturgeschichte, weil seine Wurzeln im Qigong, dem Taoismus und dem Buddhismus liegen. Ich sehe einen chinesischen Führer vor mir, der einem anderen Glauben beitritt und Falun Gong-Praktizierender wird und in dem Augenblick würde sich das ganze System ändern.

Ich konnte sehen, dass das geschehen würde, weil die chinesische Regierung jetzt irgendwie sieht, dass Falun Gong Staatsfeind Nr. 1 ist. Aber in Wirklichkeit ist es doch so: wenn sie klar denken könnten, würden sie erkennen, dass Falun Gong der Freund Nr. 1 ist, weil er etwas darstellt, was ihn stärker an das historische China bindet. Falun Gong findet mehr Resonanz beim chinesischen Volk als die kommunistische Ideologie, vor allem die marxistisch-kapitalistische. An der marxistisch-sozialistischen Ideologie halten noch einige Leute fest, jedenfalls die, die an den Sozialismus glaubten. Doch die marxistisch-kapitalistische ist ideologisch einfach unverständlich.

Das ist das Problem mit dem sich Jiang Zemin konfrontiert sah, als seine drei Schriften vorstellte. Niemand konnte verstehen, was sie bedeuteten, und Jiang Zemins Reaktion auf Falun Gong erfolgte zu der Zeit, als niemand verstand, was er sagen wollte und hundert Millionen Leute das lasen, was Li Hongzhi schrieb. Jiang Zemin wurde wütend und neidisch, als er sah, dass jemand etwas schrieb, das beliebter war als das, was er schrieb und dass die Leute Li Hongzhis Schriften mochten und seine nicht.

Irgendwann wird das Volk den Wert Falun Gongs für China erkennen. So sehe ich die Zukunft. Wenn China erst eine Demokratie hat, wird es ein breites Spektrum an Tendenzen und Trends haben, aber prädominant für China und für Chinas Zukunft wird Falun Gong sein.

Meine Ansicht über Falun Gong ist dieselbe wie über andere Religionen. Ich bin kein Förderer oder Anhänger oder Praktizierender von Falun Gong. Ich halte nur an der Meinung fest, dass Menschen die Freiheit haben sollten, das zu glauben was sie glauben wollen. Aber besonders bei den Chinesen hat Falun Gong viel Verbindung mit ihren Traditionen, ihrer Geschichte und Kultur und darum gibt es eine so starke Resonanz bei ihnen. Ich bin durch die Welt gereist und habe gesehen, dass Falun Gong von vielen angenommen wird, die keine Verbindung zu den chinesischen Traditionen haben. Aber in reinen Zahlen ausgedrückt, ist Falun Gong bei Chinesen erfolgreicher und beliebter als anderswo.

NTD: Was würden Sie als Anwalt und Autor des Berichtes über die Organentnahmen bei Falun Gong-Praktizierenden den Menschen in der Welt und dem chinesischen Volk sagen?

Matas: Den Menschen in China, die Opfer der Menschenrechtsverletzungen sind, möchte ich sagen, dass wir von ihrem Elend und ihrer Unterdrückung wissen und dass wir alles daran setzen werden, was in unserer Macht steht, um diese zu beenden. Und ich möchte ihnen sagen, dass wir ihren Mut und ihre Entschlossenheit bewundern, durchzuhalten und auf Menschenrechte zu bestehen und das im Angesicht der Unterdrückung, der sie sich gegenübersehen.

Den Menschen außerhalb Chinas möchte ich sagen, dass wir unsere Unterstützung und Sorge verstärken müssen. Wir müssen den Menschen in China, die Opfer der Vergewaltigung der Menschenrechte sind, helfen. Die Leute, die unseren Bericht kritisieren, bezeichnen uns als China- feindlich. Doch in Wirklichkeit ist es umgekehrt. Die Leute, die daneben stehen und die kommunistische Partei ihre Bürger unterdrücken lassen, das sind die China-feindlichen. China bedeutet sein Volk und dieses Volk wird gerade jetzt von der kommunistischen Partei unterdrückt. Ich möchte den Leuten außerhalb Chinas sagen: Wenn Sie etwas für China empfinden, dann müssen Sie etwas tun, um die Menschenrechtsverletzungen in China zu beenden.

NTD: Was erwartet uns im dritten Bericht?

Matas: m Bericht verfolgten wir unterschiedliche Beweisbringende Spuren. 18 waren es im ersten Bericht, 33 im zweiten und jetzt sind wir bei 51. Wir haben also eine Menge mehr Beweisbringender Spuren. Es wird auch eine Analyse dessen, was weltweit vor sich geht, erscheinen und Diskussionen, die man versucht hat zu verhindern und die in unseren früheren Berichten nicht zu sehen waren. Wir werden auch über grundsätzlichen Veränderungen schreiben, die aufgrund unserer Berichte erfolgt sind; denn es hat Veränderungen gegeben und so müssen wir nun die Situation auf den neuesten Stand bringen und darüber reden, was jetzt geschieht und wie wir weiter vorgehen wollen.

NTD: Wann können wir mit dem Bericht rechnen?

Matas: Vielleicht erscheint der Bericht in Form eines Buches, darum müssen wir einen Verleger finden und darum haben wir noch keinen endgültigen Termin.

NTD: Vielen Dank, Herr Matas! Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben!

Matas: Ich danke Ihnen für die Einladung.

Download: Untersuchungsbericht "Blutige Ernte" als PDF-Dokument

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Dienstag, 1. Juli 2008
Organraub wird von einem früheren Gefangenen eines Untersuchungsgefängnisses bestätigt
Im Frühjahr 2006 enthüllte die Epoch Times zum ersten Mal das Verbrechen des Organraubs unter dem Regime der Chinesischen Kommunistischen Partei an lebenden Falun Gong-Praktizierenden. Seitdem gibt es immer wieder neue Hinweise darauf.

Li Jie / Epoch Times
Epoch Times Deutschland
28.06.2008 18:39


Demonstration von Falun Gong-Praktizierenden mit einer nachgestellten Organentnahme vor dem UNO Hauptquartier in New York am 25. September 2007. (Nicholas Roberts/AFP/Getty Images)

Vor Kurzem meldete sich ein Zeuge aus der Stadt Wuxi in der Provinz Jiangsu und berichtete, was er während seiner Untersuchungshaft im Untersuchungsgefängnis Nr. 2 in der Stadt Wuxi entdeckte. Nach seiner Aussage fanden viele Fälle von Organraub im Jahr 2002 statt.

Er wurde von 2005 - 2007 gefangen gehalten, weil er sich gegen Chinas verfassungswidrige Kontrolle von Redefreiheit und Medienfreiheit ausgesprochen hatte. In dieser Zeit erfuhr er, dass Organraub nicht nur an zum Tode verurteilten Gefangenen begangen wurde, sondern auch an Falun Gong-Praktizierenden. Um die Sicherheit seiner Familie in China nicht zu gefährden, werden wir seinen Namen nicht nennen.

ET: Unter welchen Umständen konnten Sie etwas über den Organraub an Falun Gong-Praktizierenden herausfinden?

Zeuge: Zwischen März 2005 und Frühjahr 2007 wurde ich illegal im Untersuchungsgefängnis Nr. 2 in der Stadt Wuxi gefangen gehalten. Mir wurde noch mehr Unrecht zuteil, als mich die boshaften Gefängniswächter immer wieder in eine andere Zelle verlegten und den dortigen Insassen sagten, ich wäre verrückt und sie sollten nicht mit mir reden, sondern mir meine Zeit schwer machen. Ich wurde in 17 verschiedenen Zellen eingesperrt. Langzeitgefangene erzählten mir, dass in jeder Zelle zwischen 2002 und 2003 Organraub an zwei oder drei Falun Gong-Praktizierenden begangen wurde.

ET: Wie kamen Sie auf dieses Thema?

Zeuge: Im Untersuchungsgefängnis muss jeder Insasse mindestens zweimal im Jahr körperlich untersucht werden. Während dieser Untersuchung erzählten mir ältere Insassen leise: „Es ist die Zeit für den Organraub an diesen Menschen. Schau dir diese starken jungen Männer an. Sie werden dem Organraub zum Opfer fallen.“

ET: Wer waren diese „starken jungen Männer“?

Zeuge: Zum Tode verurteilte Gefangene und Falun Gong-Praktizierende. Die Ärzte untersuchten diese Menschen sorgfältig, aber andere Insassen beachteten sie kaum. Es ist kein Geheimnis mehr, dass Organraub an zum Tode verurteilten Gefangenen begangen wurde. Die Hinrichtungen werden jedes Jahr vor dem chinesischen Neujahr und am 1. Oktober vollzogen, weshalb die körperlichen Untersuchungen immer im Januar und September durchgeführt werden. Dann überprüfen Ärzte die Gesundheit der Gefangenen um zu entscheiden, welche Körperteile für Organtransplantationen verwendet werden können. Diese älteren Insassen haben festgestellt, dass Falun Gong-Praktizierende ungewöhnlich sorgfältig untersucht werden. Das bedeutet, dass sie möglicherweise die Zielgruppe sein können.

ET: Woher wussten diese älteren Insassen, dass der Organraub an Falun Gong-Praktizierenden durchgeführt wurde?

Zeuge: Falun Gong-Praktizierende haben ihren eigenen spirituellen Glauben. Jene Insassen glauben jedoch, dass sie einfach stur sind. Für ihre Freilassung müssten Falun Gong-Praktizierende nur eine Garantieerklärung unterschreiben, dass sie nie mehr Falun Gong praktizieren, das tun sie aber nicht. Deshalb werden sie geschlagen und gefoltert. Manchmal bekommen sie von den Wächtern kein Essen oder nur Schweinefutter oder verschimmelte Nahrung. Ich weiß zum Beispiel, dass in jedem Untersuchungsgefängnis in Wuxi zwei Wächter die Aufgabe haben, Häftlinge zu schlagen. Sie schlagen und foltern Praktizierende bis sie fast tot sind. Manchmal erleiden die Gefangenen innere Verletzungen, aufgrund derer sie nicht mehr essen können. Manchmal wurden ihre Lippen und ihr Mund durch harte Tritte verletzt, sodass sie nicht essen können. Nach dem Verabreichen von Salzlösungen über einen Zeitraum von zwei Tagen hören die Wächter damit auf und ignorieren sie. Bis dahin sind diese Praktizierenden halbtot. Am nächsten Tag werden sie aus der Zelle geschleppt und ihrer Organe beraubt. Wir sehen sie nie wieder.

ET: Wie können diese Insassen sicher sein, dass diese Praktizierenden wegen ihrer Organe getötet wurden, anstatt entlassen worden zu sein?

Zeuge: Sie fragen mich, wie sich die langjährigen Insassen sicher sein können, dass diese Praktizierenden wegen ihrer Organe getötet wurden, anstatt entlassen worden zu sein? Erstens versprechen diese Menschen nicht, mit dem Praktizieren von Falun Gong aufzuhören, sodass es für sie keine Möglichkeit gibt, entlassen zu werden. Zweitens werden Praktizierende in ein isoliertes Zimmer gebracht. Viele Ärzte in weißer Kleidung versammeln sie in diesem Zimmer und man sieht sie nie wieder. Eines Tages wurde ein neuer Praktizierender in unsere Zelle gesperrt. Er erzählte uns, dass die Familie eines Praktizierenden draußen mit den Wächtern diskutierte. Sie fragten, warum ihr Verwandter so plötzlich gestorben sei und warum sein Körper verbrannt wurde, bevor ihn die Familie sehen durfte. Die Insassen waren verwirrt. Schließlich war dieser Praktizierende noch am Leben, als er vor zwei Tagen aus der Zelle gebracht wurde. Wie konnte er so plötzlich sterben? Er musste ermordet worden sein. Warum verweigerten sie seiner Familie das Recht, seinen Körper vor der Verbrennung zu sehen? Es ist deshalb, weil ihm die Organe entnommen wurden. Denken Sie einmal nach. Sie entnehmen hingerichteten Gefangenen die Organe, warum sollten sie nicht noch einen Schritt weiter gehen?

ET: Passierte das in jeder Zelle? Und wie oft?

Zeuge: Ich war zwei Jahre inhaftiert und saß in 17 verschiedenen Zellen. In jeder Zelle erzählte ein Insasse oft mehr als nur eine wahre Geschichte über Praktizierende, die wegen ihrer Organe getötet wurden. Obwohl ich die Verbrechen nicht selbst bezeugen kann, sah ich doch, wie schwer sie Falun Gong-Praktizierende schlugen. Die Wächter banden sie auf ein Brett, dehnten ihre Gliedmaßen und ließen sie stundenlang festgebunden liegen. Sie durften nicht auf die Toilette gehen. Ich habe auch Wächter beobachtet, die Falun Gong-Praktizierende zwangsernährten, indem sie ihnen mit scharfen Bambusspitzen den Mund aufsperrten oder ihnen den Mund mit Holzklötzen zustopften. Ich habe keine Ahnung, ob sie diese Methoden immer noch anwenden.

ET: Mit anderen Worten – die Insassen der Untersuchungsgefängnisse wussten vom Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden schon im Jahr 2002, bevor dieses Verbrechen in der Welt bekannt wurde?

Zeuge: Das stimmt. Die Insassen der Untersuchungsgefängnisse wussten schon im Jahr 2002 davon. Als ich die Berichte über den Organraub las, nachdem ich China verlassen hatte, war ich von diesen Berichten und auch von ihrer Genauigkeit vollständig überzeugt.

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Dienstag, 24. Juni 2008
Deutschland/München: Gewaltsame Angriffe gegen Falun Gong in New York aufdecken
Am 15. Juni 2008 hielten Falun Gong-Praktizierende eine Informationsveranstaltung vor dem chinesischen Konsulat in München, um die 38 Millionen Austritte aus der KPCh und ihren dazugehörigen Organisationen zu unterstützen und um die KPCh für ihre Unruhestiftung in Flushing, New York, zu verurteilen. Durch die erneute Hetzpropaganda gegen Falun Gong versucht die KPCh von dem wahren Ausmaß des Erdbebens in Sichuan abzulenken und sogar den Praktizierenden Irrationalerweise eine Mitschuld an dem Desaster anzulasten.

Falun Gong-Praktizierende vor dem Konsulat in München

Einige Falun Gong-Praktizierende kamen gerade aus New York zurück und berichteten über ihre Erfahrung während der Vorfälle in Flushing. Viele hatten eine tiefe Lehre daraus gezogen. Sie waren sehr traurig, als sie die von der KPCh angestachelten Leute sahen, die die Wahrheit nicht kannten. Für viele war es ein bemitleidenswerter Anblick, diese Leute auf der anderen Straßenseite zu sehen, wie sie offensichtlich von den Lügen der KPCh in die Irre geführt und von den Spionen der KPCh angestachelt und aufgehetzt wurden, so dass sie zusammen in der Gruppe, regelrechte Hassparolen gegen Falun Gong schrieen.

Die Praktizierenden hofften, den getäuschten Leuten durch die Wahrheitserklärung zu helfen, ein klares Verständnis über die KPCh zu geben. Dies war auch der Grund, weswegen sie heute vor dem Konsulat waren. Die Lügen der KPCh zu enthüllen und mehr Chinesen dabei zu helfen, die Lügen zu erkennen, damit sie sich von der KPCh befreien können.

„Ich liebe einfach die Da Ji Yuan“ (chinesische Version der Epoch Times)

Eine Praktizierende erzählte von Ihren Erfahrungen am 23. Mai, als sie die chinesische Sonderausgabe der Epoch Times Zeitung in Flushing, New York, verteilte. Zu dieser Zeit waren immer noch viele Leute auf den Straßen, die von der KPCh getäuscht wurden. Sie kannten die Wahrheit nicht und wollten die Sonderausgabe der Epoch Times nicht annehmen. Sie zerrissen sogar die Zeitung. Eine Frau zerriss die Zeitung und warf sie einer Praktizierenden ins Gesicht.

Einige waren auch dabei, die sie beschimpften und umstellten. Doch weil die Praktizierende die ganze Zeit die Ruhe bewahrte, ein lächelndes Gesicht behielt und dadurch eine aufrichtige Atmosphäre schaffte, hörten die pöbelnden Menschen mit den Beschimpfungen auf und gingen schließlich fort. Danach wollten immer mehr Leute die Zeitungen annehmen. Einige gingen an ihr vorbei und kehrten zurück, um eine Zeitung mitzunehmen.

Ein junger Mann begleitete die Praktizierende für eine Weile und sagte: „Ich liebe es einfach die Epoch Times zu lesen; sie hat den Mut, über die Wahrheit zu berichten.“ Nachdem er eine Weile mit ihr ging, sagte er: „Wissen Sie was, ich möchte auch gerne Falun Gong üben.“ Nachdem er dies sagte, ging er fröhlich weiter.

Danach ging die Praktizierende nach Chinatown, um einige Sachen zu kaufen. In einem Laden gab sie der Ladenbesitzerin eine Zeitung. Die Ladenbesitzerin kam aus Shanghai und sagte, dass sie nicht verstehe, warum sie Falun Gong auf den Straßen demonstrieren müssen. Sie sagte jedoch auch: „Die KPCh ist schlimmer geworden, sie tun mit Absicht Schlechtes. Das Üben von Falun Gong ist kein Verbrechen, warum lassen sie die Leute nicht einfach üben und gewähren den Leuten Glaubensfreiheit? Was sie tun, sie zu verhaften - sie zu schlagen - das ist nicht richtig!“

Die junge Praktizierende klärte sie auf, dass die Straßendemonstrationen dazu dienen, sich friedlich gegen die Verfolgung zu erheben. Die Ladenbesitzerin nahm die Zeitung an und sagte: „Ich weiß, dass die KPCh schlecht ist, auch wenn sie [die Gruppen der KPCh im Ausland, die die Kontrolle ausüben] mich dazu brächten, an einer Aktivität teilzunehmen, die gegen Falun Gong ist, ich würde nicht teilnehmen. Ich bin viel zu beschäftigt mit meinem Geschäft, also wo soll ich die Zeit finden, meine Zeit für die KPCh zu verschwenden. Die KPCh ist das Schlechteste.“

„Können Sie mir sagen, was Falun Gong ist?“

Ein paar Falun Gong-Praktizierende gingen in einem Restaurant in New York essen. In ihrer unmittelbaren Nähe saß eine Amerikanerin, die ein eigenartiges Gefühl empfand, als sie die Falun Gong-Praktizierende mit gelben T-Shirts sah. Sie fragte eine deutsche Falun Gong-Praktizierende: „Können Sie mir sagen, was Falun Gong ist?“ Die Praktizierende erzählte ihr über die Prinzipien von „Zhen, Shan Ren“ (Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“) und gab ihr einen Flyer, in dem berichtet wird, wie die KPCh Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durchführt und wie sie Falun Gong in Flushing lauthals verleumden und beschuldigen.

Nachdem die Amerikanerin den Flyer durchgelesen hatte, sagte sie: „Ich bin geschockt und traurig, ich musste weinen. Es ist so unmenschlich [der Organraub]!“ Was den Angriff auf Falun Gong angeht, bei der die KPCh die Gewalt in die USA exportierte, sagte sie: „Das ist unmöglich, Amerika ist ein freies Land, ich bin gegen solch ein Verhalten.“

Dieser Artikel auf Englisch:
http://www.clearharmony.net/articles/200806/44916.html
Veröffentlicht in de.clearharmony.net am: Dienstag, 24. Juni 2008

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Dienstag, 13. Mai 2008
Großbritannien: Feierlichkeiten zum Welt Falun Dafa Tag in London
Praktizierende gekleidet in goldene Kostüme der Tang Dynastie demonstrierten vor den Augen dutzender Passanten bei der Nord Terrasse beim Trafalgar Square in London die Falun Gong Übungen. Es war Samstag, der 10. Mai, und die Praktizierenden feierten den Welt Falun Dafa Tag. Ein Regenbogen von farbigen Ballons war über einen königblauen Banner mit der Aufschrift „Feier zum 16. Falun Dafa Tag“ angebracht.

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Das Wetter in London war sonnig – Massen von Leuten waren am Trafalgar Square

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Praktizierende demonstrieren die Falun Gong Übungen

Es war eine festliche Atmosphäre. Die goldenen Kostüme am bislang wärmsten Tag des Jahres schimmerten. Ein Praktizierender sagte: „Heute wird der 16. Jahrestag, der Vorstellung dieser wunderschönen Übungen in der Gesellschaft, gefeiert. Wir möchten den Menschen in London die Schönheit von Falun Dafa zeigen und fordern ein Ende der unmenschlichen Verfolgung von Praktizierenden in China. Wir hoffen, dass das Gewissen der Welt geweckt werden kann.“

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Passanten lernen die Falun Gong Übungen

Neben den Falun Gong Übungen zeigten die Praktizierenden dem versammelten westlichen und chinesischen Publikum auch eine Hüfttrommel-Vorstellung. Ein Stand war aufgebaut, an dem Unterschriften für ein Ende der Verfolgung gesammelt wurden. Daneben war eine Ausstellung mit golden eingerahmten Bildern aufgestellt, die die Verbreitung von Falun Gong in China vor Beginn der brutalen Verfolgung durch das kommunistische Regime im Juli 1999 zeigte.

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Praktizierende schreiben für Besucherinnen und Besucher deren Namen in chinesischer Kalligrafie

Eine Zuschauerin sagte: „Ich habe schon einmal von Falun Gong gehört. Es scheint, es gibt zwei Seiten. Da ist die Propaganda vom chinesischen Regime. Dann gibt es diese Seite“, und zeigte mit einer Handbewegung auf die farbigen Bilder hinter ihr. „Die positive Seite – Sie ist sehr inspirierend.“



Passant sieht sich die Fotoausstellung über die Geschichte von Falun Gong an

An diesem Tag wurden viele Flyer und DVDs sowohl in chinesischer und englischer Sprache mit den Erläuterungen zu Falun Gong, den Übungen und Informationen über die brutale Verfolgung verteilt. Ein Zuschauer sagte: „Es ist eine sehr gute Idee zu demonstrieren.“

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Praktizierende verteilten selbst gebastelte Lotusblumen, um auf Falun Gong

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Gruppenfoto der Praktizierenden, wie sie Meister Li, dem Gründer von Falun Gong, Grüße schicken

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Dienstag, 6. Mai 2008
Frankreich: Französische Falun Gong-Praktizierende gedenken den 25. April
In der Nacht des 25. April 2008 versammelten sich Falun Gong-Praktizierende in Frankreich auf dem Parvis de la Liberté et des droits de l’homme, der gegenüber des Eiffelturms in Paris liegt, um den 9. Jahrestag des geschichtlichen Ereignis am 25. April 1999 zu gedenken.



Am 25. April 1999 appellierten über 10.000 Falun Gong Praktizierende friedlich im Stadtzentrum von Peking. Sie forderten die Freilassung von über 45 Praktizierende, die in Tianjin verhaftet wurden, die Garantie der Legitimität ihrer Praktik und die Genehmigung für die Veröffentlichung von Falun Gong Bücher. Der Premierminister führte noch zu jener Zeit Verhandlungsgespräche mit Falun Gong-Vertretern, die grundlegende Lösungswege zu der Frage hervorbrachte.

Das war der berühmte „ Friedensappell am 25.04,“ für den Falun Gong-Praktizierende für ihre Vernunft, Disziplin und Moral weltweit positiv hervorgehoben wurden. Jedoch wurde der Appell am 20. Juli in jenem Jahr zum Angriff von Zhongnan Hai umbenannt, was Jiang Zemin zum Vorwand, nahm die neunjährige Verfolgung von Falun Gong zu starten.

Seitdem müssen Falun Gong Praktizierende die größte bösartigste Verfolgung, die jemals in der menschlichen Geschichte passiert ist, erleiden. Die Verfolgung dauert bis heute an.

Die Kerzenmahnwache soll an die Praktizierenden erinnern, die bis zum heutigen Tag durch die KPCh (Kommunistische Partei Chinas) zu Tode gefoltert wurden. Außerdem wird damit die Beendigung der Verfolgung gefordert und gegen die Massenverhaftung von Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh im Vorfeld der Olympiade protestiert.

Seit diesem „25. April“ begannen auch weltweite Aktivitäten durch Falun Gong-Praktizierende, um gegen die Verfolgung zu appellieren. Seit neun Jahren erklären Falun Gong-Praktizierende innerhalb und außerhalb des Festlandes China mit ihrem festen Glauben an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ beharrlich und auf friedliche Weise die Wahrheit über die Verfolgung.

Falun Gong-Praktizierende bewirkten dabei sehr gute Taten in der chinesischen Geschichte im Kampf gegen die Verfolgung, während sie gleichzeitig ihre Moral erhöhen. „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ werden in mehr als 80 Länder auf der ganzen Welt verbreitet, während die KPCh ihrem Untergang entgegengeht, weil sie ihre Verfolgung gegen das wahre große Buddha-Gebot erhoben hat.

Aufgrund der beharrlichen Bemühungen der Wahrheitserklärungen verstehen immer mehr Menschen die Wahrheit, stellen vieles in Frage und durchschauen schließlich die bösartige Natur der KPCh und wählen für sich eine gute Zukunft.

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Das Parvis de la Liberté et des droits de l’homme ist ein symbolischer Ort. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde am Palast Chaillot neben diesem Platz verabschiedet. Auf einer Steinplatte am Eingang des Platzes ist der Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte eingraviert: „ Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“

Seitdem die KPCh die Unterdrückung von Falun Gong am 20. Juli 1999 startete, veranstalten an diesem Platz die Praktizierenden jedes Jahr Anti-Verfolgungsaktivitäten. Bei der Versammlung sagte der Sprecher für Falun Gong-Praktizierende: „Wir protestieren gegen die neunjährige Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh, besonders gegen das grausame Verbrechen des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden aus Profitgier.

Wir fordern eine sofortige Beendigung der Verfolgung und die Freilassung von inhaftierten Praktizierenden und protestierten gegen die Massenverhaftung der KPCh im Vorfeld der Olympiade.“ Durch Ausstellungen, Flyer, Slogans und Demonstrationen der Falun Gong Übungen erklären die Praktizierenden den Bürgerinnen und Bürgern die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh.

Die Veranstaltung zog die Aufmerksamkeit vieler Touristen und Einwohner an. Als sie die Wahrheit über die Verfolgung erfuhren, unterschrieben viele auf der Petitionsliste, die ein Ende der Verfolgung fordert. Einige kommentierten, dass die Menschen Recht auf Glaubens- und Meinungsfreiheit haben. Bürgerinnen und Bürger sollten das Recht haben an die Regierung zu appellieren, um ihre Rechte geltend zu machen.

Niemand würde verstehen oder gar akzeptieren, dass solch eine Vorgehensweise als Vorwand benutzt wird, um jemanden zu verfolgen. Viele Einwohner verurteilten ausdrücklich die Verfolgung, insbesondere das Verbrechen des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden. Sie wollen die Praktizierenden durch ihre Medien unterstützen.

Herr Patrick Orni, ein Versicherungsangestellter, sagte: „Wovor das KPCh Regime Angst hat ist, dass die Wahrheit enthüllt wird, die wiederum der Grund dafür ist, warum sie alles tun, um es zu vertuschen. Ich weiß, dass Falun Gong in China schwer verfolgt wird. Ich habe keinen Zweifel über die Existenz der Todeslager und den Organraub, was wirklich grausam ist. Ich unterstütze Sie (die Falun Gong-Praktizierende). Es müssen weltweit Maßnahmen ergriffen werden, um dies zu stoppen. Die Olympischen Spiele sollten ein Anlass sein, den Fortschritt im Hinblick auf die Menschenrechte in China voran zubringen.

Der Sozialarbeiter Herr Patrick Schaffner sagte: „Als ich gerade dies (die Wahrheit über die Verfolgung) erfuhr, dachte ich, dass dies sehr bösartig ist. Die Tatsache, dass solchen Sachen (Folter und Organraub) immer noch im 21. Jahrhundert existieren, ist wirklich erschreckend. Ich hoffe, dass die Menschen schneller reagieren können. Die Wahrheit muss ans Tageslicht kommen, so dass jeder davon weiß.

Die Tatsache, dass solche Sachen heutzutage immer noch geschehen, ist eine Schande in unserer Zeit. Ich hoffe, dass unsere Regierung auf solch eine unakzeptable Verfolgung reagiert. Der Organhandel muss aufgedeckt werden. Jeder muss es wissen. Die Massenmedien müssen miteinbezogen werden. Diese Leute müssen so schnell wie möglich gerettet werden.“

Mit Kerzen formten die Praktizierenden die Zahl 3145. Dies ist die Anzahl der Praktizierenden, bei denen bestätigt wurde, dass sie durch die Folter der KPCh umgekommen sind. Fotos der ermordeten Praktizierenden wurden mit Kerzenlichtern umrahmt. Dieses große Andenken kreierte eine bedächtige Atmosphäre der Trauer. Mit einem Ausdruck der Barmherzigkeit und gleichzeitig mit einem Hauch der Beharrlichkeit, saßen die Praktizierenden leise in Gedenken an die Mitpraktizierenden.

Viele Menschen waren von der Szene gerührt. Sie standen leise da, um ihre Anteilnahme an das Gedenken an die Abgeschiedenen auszudrücken. Einige nahmen eine Haltung an, als ob sie beten würden. Einige weinten. Einige legten Blumen zu den Bildern der Verstorbenen hin. Wiederum andere setzten sich sogar zu den Praktizierenden hin.

Tony aus Australien zündete eine Kerze für die Toten an. Nachdem er sorgfältig alle Schaubilder und Informationstafeln durchgelesen hatte, setzte er sich leise zu den Praktizierenden hin, hielt seine Hände fest und weinte leise. Er gab später an, dass sein Großvater aus politischen Gründen im zweiten Weltkrieg ermordet wurde. Er betete für alle Ermordeten und dafür, dass diese Verfolgung so schnell wie möglich beendet wird.

Der Gedenktag der Falun Gong-Praktizierenden wurde von dem Lied „Candlelight“ (Kerzenlicht) begleitet:

A little candlelight is like sad songs, singing about practitioners’ tragedy, (ein kleiner Kerzenschein ist wie ein trauriges Lied, der über die Tragödie der Praktizierenden handelt`

A little candlelight is like epics, describing practitioners’ tenacity (ein kleiner Kerzenschein ist wie ein Epos, der die Beharrlichkeit der Praktizierenden beschreibt,
A little candlelight is like bridges, bringing together kindness in the world (ein kleiner Kerzenschein ist wie eine Brücke, die Gutherzigkeit in der Welt vereint),

A little candlelight is like hopes, spreading around “Truthfulness, Compassion and Forbearance” beauty (ein kleiner Kerzenschein ist wie Hoffnung, der die Schönheit von ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht verbreitet’.

Light a candle to spread kindness. Light a candle to light up the world (eine Kerze zu entzünden, ist wie die Gutherzigkeit zu verbreiten. Eine Kerze zu entzünden, ist die Welt zu erleuchten.)

Mit ihrer Beharrlichkeit und Barmherzigkeit verbreiteten Praktizierende in ihren neunjährigen Anti-Verfolgungsaktivitäten, „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ auf der ganzen Welt. Nachdem mehr und mehr Menschen die Wahrheit erfahren haben, bieten immer mehr ihre Hilfe an. Das erwachte Gewissen erleuchtet die Welt wie Kerzen.

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Dienstag, 29. April 2008
Erinnerung an die Mitpraktizierende Fr. Zhou Huimin
Vor einigen Tagen erfuhr ich, dass die Falun Gong-Praktizierende, Fr. Zhou Huimin, am 15. März 2008 im Qingyang Volkshospital der Stadt Chengdu, Provinz Sichuan, gestorben ist. Mein Herz war erschüttert und Tränen rannen über mein Gesicht. Sie war eine gute Person und anderen gegenüber so gütig und fürsorglich. Sie starb nach 198 Tagen brutaler Folter. Sie hoffte, die Verfolgung könnte bald enden und alle würden einer glänzenden Zukunft entgegen gehen. Sie verlor ihr kostbares Leben, weil sie ihren Glauben bewahrte und sich bemühte, eine gute Person zu sein.

Einmal erzählte sie mir, dass ihr Untergebener seine Arbeit nicht gut machte, als sie ihren freien Tag hatte. Als sie zurückkam und ihn zur Verantwortung zog, leugnete er seine Fehler und argumentierte mit ihr herum, brachte sie in Verlegenheit. Hätte sie zu dieser Zeit nicht Falun Gong praktiziert, wäre ihr Untergebener bestraft worden. Jedoch Fr. Zhou erinnerte sich daran, eine Praktizierende zu sein. Sie stritt nicht mit ihm. Stattdessen schaute sie nach Innen und prüfte sich selbst. Sie fand heraus, dass ihre innere Einstellung zu ihm nicht korrekt war und entschied sich, dies zu eliminieren. Hinterher kam der Untergebene zu ihr, gab seinen Fehler zu und entschuldigte sich. Der Konflikt war aufgelöst, weil sie nach Innen geschaut hatte. Das Verhalten ihres Untergebenen veränderte sich ebenfalls und seitdem arbeitete er besser.

Als Fr. Zhou Managerin dieser Gießereifabrik wurde, erkannten ihre Kollegen und Arbeiter durch sie, dass Falun Gong-Praktizierende gute Menschen mit hohen moralischen Standards sind. Sie erfuhren auch die Wahrheit über die brutale Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Sie kümmerte sich um ihre Kollegen und half ihnen in jeder möglichen Weise, gewann ihren Respekt. Wenn ihre Kollegen ihr aus Dankbarkeit, Geschenke machten, gab sie am nächsten Tag immer etwas Wertvolleres zurück.

Einmal hielt sich bei ihr eine mittellose Praktizierende einige Zeit auf und zerbrach sechs ihrer Reiskocher. Anstatt diese Praktizierende zu tadeln, war sie in der Lage, nach Innen zu schauen, um ihre eigenen Mängel zu identifizieren.

Als vor neun Jahren die Verfolgung einsetzte, wurde Fr. Zhou viele Male eingesperrt und gefoltert. Sie wollte sich nur für ihre Glaubensfreiheit einsetzen. Sie trat acht Mal in Hungerstreiks, forderte bedingungslos freigelassen zu werden. Ihr längster Hungerstreik dauerte 89 Tage, vom 02. September bis 29. November 2002. Während ihres Hungerstreiks erlitten ihre Muskeln und Organe schwere Atrophien. Sie wurde deshalb frei gelassen. Der lange Hungerstreik schädigte sie so sehr, dass sie weder Fleisch noch Öl zu sich nehmen konnte, sondern nur noch Reis und Gemüse. Sie empfand Wachen und Personal gegenüber, welche sie folterten, keinen Hass. Sie erzählte denen, welche Falun Gong-Praktizierende verfolgten, die Fakten über Falun Gong auf eine friedliche Weise. Während ihrer Gefängnisaufenthalte verstanden viele der Wachen und der Belegschaft die Fakten über die Verfolgung von Falun Gong und sie schützten heimlich Praktizierende, wann immer das möglich war.

Praktizierende beschützen ihren Glauben mit ihrem Leben. Ich glaube, der Tag, an dem gerechte Menschen sich gegen die KPCh erheben und nein zu ihr sagen, ist nicht mehr fern.

Chinesische Version unter:
http://minghui.ca/mh/articles/2008/4/6/175928.html

Dieser Artikel auf Englisch:
http://www.clearharmony.net/articles/200804/44072.html

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Dienstag, 22. April 2008
Deutscher Professor kommentiert die Kraft von Shen Yun
Prof. Siegfried Wichmann: „Eine harmonische Verbindung von Natur und Abstraktion“

Thomas Kalmund
Epoch Times Deutschland
20.04.2008 14:19


Der Schlussapplaus in München war ebenso begeistert wie herzlich. Damit wurde die diesjährige Europatournee von Divine Performing Arts erfolgreich abgeschlossen. (Jason Wang/ET)

MÜNCHEN. Sein Leben führte ihn rund um die Welt und ließ ihn verschiedenste Kulturen erforschen: Am Freitagabend war Prof. Siegfried Wichmann zu Gast bei der Münchner Premiere des Shen Yun Chinese Spectacular. Der renommierte Kunsthistoriker aus München war lange Jahre an den Pinakotheken und für die Bayerische Staatsgemäldesammlungen tätig gewesen.

Mit der asiatischen Kunst und Kultur verbindet ihn eine besondere Liebe, war er doch sogar früher einmal Präsident des internationalen Kalligrafie-Verbandes in Tokio.


Der 87-jährige Professor der Kunstgeschichte Siegfried Wichmann. (Mihai Bejan/ETD)

Dem 87-jährigen Professor der Kunstgeschichte fiel es nicht schwer, Shen Yun in die künstlerische Tradition Chinas einzuordnen: „Die Landschaftsmalerei der frühen chinesischen Kunst hatte bedeutsame Abstraktion und dennoch Naturalismus. Immer waren der Naturalismus und die höchste Form der Abstraktion miteinander verbunden. Die Chinesen haben das über viertausend Jahre beibehalten.“ Und mit Blick auf die moderne europäische Kunst, die oft nur noch inhaltlose Form ist, meinte er: „Wir verkommen ja augenblicklich ein bisschen an der Abstraktion...“

Vor den malerischen Bühnenbildern wirkten die geordneten Bewegungen etwa beim Fächertanz auf ihn sehr abstrakt, da sie nicht in der Natur zu finden sind, und ein Teil der menschlichen Kultur sind.

Er persönlich glaubt, dass es sehr einfach sei für die Chinesen, ihre nationale Kultur wieder zurück zu erobern. „Sie haben eine viertausend Jahre Hochkultur und eine riesige Menge an Kunstwerken erhalten“.

Gerade haben wir den höchsten Naturalismus und die höchste Abstraktion innerhalb der Aufführung gesehen. Diese Verbindung finde ich so großartig. Wo wird das noch gepflegt? Die Menschen waren hier damit verbunden, es wird sogar eine ganze riesige neue Politik daran gehängt. Das ist so hervorragend so etwas zu sehen, weil mich der Aufbruch bewegt, der da drin steckt.

Der Kommunismus wird China umbringen, wenn es so weiter macht.

Diese Auflehnung gegen das Regime, die ist hier so echt. Das ist nichts Gemachtes.“

Ich bin ja auch in einer Diktatur aufgewachsen.“ Wichmann hat als junger Mann selbst die Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus erlebt, als er mit dem Regime in Konflikt gekommen war.

Und weiter führte er seine Gedanken über die Shen Yun-Gala aus: „Wenn wir das betrachten, sehen wir, dass innerhalb der Gruppierungen des Tanzes eine Einheit besteht und dennoch sind sie alle individuell; die Tänzerinnen sind nicht eine Einheit, aber sie spielen die Einheit. Das sind alles ganz individuelle Menschen. Und das ist die Kraft Chinas.“

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Shen Yun – Chinese Spectacular ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können. Daten für die Welttournee finden Sie unter

www.bestchineseshows.com

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