Mittwoch, 9. September 2009
Widerlegung eines Berichts auf der Xinhua Webseite
Von Feiming

(Minghui.de) Kürzlich wurde auf xinhuanet.com ein Artikel zum Thema „Umerziehungs-Lehrgang des Rechtssystems“ veröffentlicht. Xinhua ist eines der staatlich gelenkten chinesischen Medien, und zwar ein hauptsächliches Bestandteil der riesigen, beherrschenden Propagandamaschinerie der KPCh.

Berichten zufolge wird der „Umerziehungs-Lehrgang des Rechtssystems“ in allen verschiedenen Gebieten Chinas durchgeführt wird, um Falun Gong-Praktizierende umzuerziehen. In dem Artikel wurde die KPCh-Propaganda gegen Falun Gong wiederholt und den Falun Gong-Praktizierenden bestimmte Merkmale zugewiesen. Obwohl dieser Artikel ein detaillierter Medienbericht war, war er eigentlich ein Artikel voller Lügen und Falschheit. Doch scharfsinnige Leser können unter der Oberfläche die Wahrheit erkennen, die die KPCh verbergen will.

Erstens verfolgt die KPCh Falun Gong nun schon seit mehr als zehn Jahren. Sie hat bei dieser Verfolgung keine Kosten gescheut. Doch trotzdem benötigt sie immer noch ihre Medien als Sprachrohre, um Falun Gong zu verleumden. Allein dies zeigt schon das Scheitern der Verfolgung.

Zu Beginn der Verfolgung im Juli 1999 erklärte die KPCh, dass sie Falun Gong innerhalb von drei Monaten eliminieren werde. Nun sind mehr als zehn Jahre vergangen und Falun Gong hat sich in dieser Zeit in mehr als hundert Ländern verbreitet. Falun Gong-Praktizierende innerhalb Chinas richteten im ganzen Land Produktionsstätten für Informationsmaterialien über die Fakten von Falun Gong ein, um die wahren Hintergründe darüber beständig zu verbreiten. Falun Gong erhält innerhalb und außerhalb Chinas Anteilnahme. Die Verfolgung durch die KPCh verlor die Unterstützung der Öffentlichkeit und kann nur noch mit Müh und Not weitergeführt werden. Dieser Xinhua-Artikel zeigt die starke Kraft und den starken Einfluss von Falun Gong.

Viele Chinesen erlebten politische Bewegungen, wie die „Bewegung gegen den rechten Flügel“ und die „große Kulturrevolution“. Die Aufbereitung des so genannten „Umerziehungs-Lehrgang des Rechtssystems“ gleicht jenen politischen Bewegungen. In jenen Zeiten wurden viele von uns gezwungen, „Bildungsunterricht“ zu besuchen. In dieser Art Unterricht wird dem Bürger ohne jegliche rechtliche Formalitäten die Freiheit der Person entzogen. Dieser Bericht über den „Umerziehungs-Lehrgang des Rechtssystems“ macht deutlich, wie gering die persönliche Freiheit des chinesischen Bürgers in China geschützt ist und noch geringer die Meinungs- und Glaubensfreiheit.

In Wirklichkeit handelt es sich bei diesem „Umerziehungs-Lehrgang des Rechtssystems“ überhaupt nicht um einen Lehrgang, sondern schlicht und einfach um Gehirnwäsche.

Jeder, der sich mit der Geschichte der KPCh auskennt, weiß, wie die Erziehungsmethode dieses „Umerziehungs-Lehrgangs des Rechtssystems“ ist. Die Menschen werden in einen Unterrichtsraum eingesperrt und gezwungen, sich die Gehirnwäscherhetorik der KPCh anzuhören und dann werden sie gegen ihren Willen „umgeformt“. Bei einem derartigen Unterricht werden die Falun Gong-Praktizierenden gezwungen, drei Erklärungen oder so genannte „fünf Erklärungen“ (Erklärung, Falun Gong zu aufzugeben; Reue-Erklärung; Garantie-Erklärung; Schreiben, in dem Falun Gong verleumdet wird; Erklärung über die eigene Entschlossenheit) zu verfassen. Jeder, der sich weigert, aufzugeben, kann mit Elektrostöcken geschockt, geschlagen, körperlich bestraft, mit Schlafentzug belegt und gefoltert werden und dies oft mit Todesfolge. Derartige „Lehrgänge“ haben zahlreiche Todesfälle und Körperbehinderungen zur Folge.

Die KPCh-Medien veröffentlichen gerne falsche Statistiken, um die Bevölkerung zu verwirren. Beispielsweise wurde bei der politischen Bewegung mit der Bezeichnung „Großer Sprung nach vorn” angegeben, dass auf einem ein Mu (6,7 Ar) großen Feld 10.000 Jin (1 Jin= 500 g) Ernte produziert wurde. Auf die gleiche Weise behauptet dieser kürzliche Bericht, dass 98 Prozent der Falun Gong-Praktizierenden „umerzogen“ worden seien. Was sollte diese Zahl schon darstellen, selbst wenn sie stimmen würde? In der Vergangenheit mussten viele Chinesen unter politischem Druck etwas gegen ihren Willen sagen. Wiederholte nicht Deng Xiaoping mehrmals, dass er niemals diese Sache in der großen Kulturrevolution umstoßen werde? Zogen nicht die Tochter von Liu Shaoqi, dem stellvertretenden Parteivorsitzenden der Volkrepublik China, und die Tochter von He Long, einem chinesischen General, eine Linie zwischen sich und ihre Väter bei der Kritik an ihren Vätern? Diese Erklärungen wurden gegen ihren Willen unter Druck abgegeben. Zeigt dies nicht die Brutalität der Verfolger? Viele Falun Gong-Praktizierende werden bei diesem Lehrgang brutal gefoltert, weil die KPCh eine bestimmte Umerziehungsquote erreichen will. Es liegt eine blutige Wirklichkeit hinter diesen Zahlen.

Jeden Tag erscheinen viele ernsthafte Erklärungen von Falun Gong-Praktizierenden auf der Minghui-Webseite, in denen dargelegt wird, dass was auch immer sie unter Zwang und Täuschung gegen Falun Gong gemacht haben, null und nichtig ist. Seit dem 14. August 2009 haben 410.000 Personen das Risiko auf sich genommen, ihre ernsthaften Erklärungen in ausländischen Medien mit ihrem wirklichen Namen zu veröffentlichen. Die Worte der unter Druck befindlichen Interviewten in diesem Bericht können nicht mit solchen ernsthaften Erklärungen verglichen werden. Es ist wirklich offensichtlich, welchen Worten wir Glauben schenken sollten!

In diesem Bericht prahlt der Direktor des sogenannten Anti-Kult-Vereins, dass der „Umerziehungs-Lehrgang des Rechtssystems“ eine kreative Arbeit der „Gemeinde“ und des „Vereins“ ist. Die chinesischen Wohnkomitees sind keine Gemeinden im Sinne westlicher Länder. In der westlichen Welt haben Gemeinden keinen „Umerziehungs-Lehrgang des Rechtssystems“, bei dem die Menschenrechte verletzt werden und Menschen mit brutalen Methoden einer Gehirnwäsche unterzogen werden. Für die Menschen in freien Gesellschaften ist es schwierig, sich die Existenz eines solchen „Umerziehungs-Lehrgangs des Rechtssystems“ vorzustellen. Es gibt viele religiöse und spirituelle Glaubensrichtungen in westlichen Kulturen. Keine von ihnen hat das Recht, andere dazu zu zwingen, zu einem „Umerziehungs-Lehrgang“ zu gehen, um ihren Glauben zu ändern.

Die Chinesen können selbständig denken. Warum wagt die KPCh nicht, die chinesische Internetblockade aufzuheben und die Festlandchinesen selbst entscheiden zu lassen, wer Recht hat und wer nicht? Wagt die KPCh es, jene Praktizierenden in den Interviews in ein freies Land gehen zu lassen und in einer solchen Umgebung sprechen zu lassen? Wenn sie es nicht wagt, zeigt das nicht ihr schuldiges Gewissen? Falun Gong verbreitete sich in über 100 Ländern im Ausland. Es gibt viele Falun Gong-Praktizierende in Taiwan, die das gleiche kulturelle chinesische Erbe haben. Doch Falun Gong-Praktizierende in Taiwan leben harmonisch in ihren Kommunen vor Ort und wurden sogar viele Male von ihren lokalen Regierungen anerkannt. Nirgendwo, außer in China, wird Falun Gong verfolgt. Zeigt denn das nicht die Natur der KPCh und ihrer Medien?

Obwohl der Bericht auf der Xinhua-Webseite klug geschrieben ist, zeigt er trotzdem das groteske Scheitern der KPCh. Dieses bösartige Regime ist töricht und dieser Artikel auf der Xinhua-Webseite ist der Beweis dafür.

Dieser Artikel auf Englisch

Dieser Artikel auf Chinesisch

Veröffentlicht in www.minghui.de am: 08.09.2009

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